29. September 2025
Hannah van Kolfschooten wird zum Mitglied des Fachlichen Beirats für Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen (TAG-AI) der WHO/Europa ernannt
Unsere Gastforscherin Hannah van Kolfschooten wurde zum Mitglied des Fachlichen Beirats für Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen (TAG-AI) ernannt, der vom Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kürzlich einberufen wurde. Die WHO – die weltweit führende Autorität im Bereich der globalen Gesundheit – spielt eine zentrale Rolle dabei, sicherzustellen, dass digitale Gesundheitsinnovationen dem Gemeinwohl dienen. Über die TAG-AI wird die WHO Regierungen und Interessengruppen in 53 europäischen Ländern dabei unterstützen, KI so zu nutzen, dass Gesundheitssysteme gestärkt, Menschenrechte geschützt und Gerechtigkeit gefördert werden. Dazu gehört auch, sicherzustellen, dass KI die allgemeine Gesundheitsversorgung unterstützt und bestehende gesundheitliche Ungleichheiten nicht verschärft.
Van Kolfschooten wird ihre Expertise im Bereich Patientenrechtsschutz und KI einbringen, um die strategischen Prioritäten für die Arbeit der WHO zur digitalen Transformation und KI im Gesundheitswesen festzulegen. Diese Ernennung unterstreicht Van Kolfschooten’s Anerkennung als führende Stimme auf diesem Gebiet, die einen direkten Beitrag zur weltweit wichtigsten Gesundheitsorganisation auf höchster Beratungsebene leistet.
«Governing Algorithmic Bodies: Artificial Intelligence in Public Health Interventions» Guest Lecture in English in the Framework of the event series “Work in Progress” by Hannah van Kolfschooten PhD, on October 22, 2025
ORF Podcast auf oe1 "Rechte der Natur" unter Mitwirkung von Prof. Dr. Nils Schak, gesendet am 27. Mai 2025
Als eines der ersten Länder der Welt hat Neuseeland 2017 dem Whanganui River als juristische Person anerkannt und ihm damit Rechte verliehen. Mittlerweile haben auch der kanadische Rivière Magpie und die spanische Sallagune Mar Menor „Personenstatus“. Solange die Natur keine Rechte hat, würden wir sie als ein Ding betrachten, das uns zu dienen hat, argumentierte bereits vor mehr als 50 Jahren der US-amerikanische Rechtsprofessor Christopher D. Stone. Bisher ist das Bild von der Natur als Rechtssubjekt vor allem in der indigenen Weltsicht verankert und steht im Konflikt zur westlichen, anthropozentrischen Sicht. Eine Sicht, die angesichts der Klima- und Biodiversitätskrise immer stärker hinterfragt wird: Was bedeutet es, wenn die Natur Rechte erhält? Wie sind diese durchsetzbar? Und was, wenn Flüsse und Wälder vor Gericht ziehen? (Quelle: https://sound.orf.at)
Hier können Sie den Podcast anhören.
SRF Beitrag in Echo der Zeit «Verfassung bietet gute rechtliche Basis für Klimaschutz» von Sibilla Bondolfi vom 24.Oktober 2024
Stellungnahme im Beitrag von Prof. Dr. iur. Nils Schaks
Die Schweiz tue nicht genug gegen den Klimawandel, sagt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Der Journalist und Historiker - und Initiator der Gletscherinitiative - Marcel Hänggi kommt in seinem neuen Buch zum Schluss: Eigentlich böte die Bundesverfassung eine gute rechtliche Basis für den Klimaschutz.
Hier können Sie den Beitrag hören.
SRF Sendung «Der Club» moderiert von Barbara Lüthi zum Thema «Sarco – Sterbehilfe für alle?» vom 22.10.2024
Teilnahme von Prof. Dr. Bijan Fateh-Moghadam
In der sargähnlichen Kapsel Sarco können sich Sterbewillige per Knopfdruck umbringen. Sarco hat die Debatte um Sterbehilfe befeuert: Braucht es mehr Gesetze – oder würde dies die heutige Praxis gefährden? Soll Sterbehilfe weiter liberalisiert werden – oder würde dies den Druck auf alte Menschen erhöhen?