17 Apr. 2026
09:00  - 16:00

Juristische Fakultät, S11
Veranstalter:
Graduate School of Law

Empirische Forschungsmethoden in der Rechtswissenschaft

Praxisorientierte Methodenschulung für Nachwuchswissenschaftler:innen aus den Rechtswissenschaften/Ineke Pruin, Silvia Staubli

Der Workshop zielt darauf ab, Doktorierende bei der Entwicklung und Umsetzung eigener empirischer Forschungsprojekte zu unterstützen. Teilnehmende arbeiten entweder mit konkreten Forschungsvorhaben aus ihrer Dissertation oder entwickeln ein fiktives Forschungsszenario, mit dem die methodischen Schritte durchgespielt werden. Der erste Teil umfasst dabei die Grundlagen & Methodenwahl und findet in Präsenz an der Juristischen Fakultät statt. In einer Zwischenphase können die Teilnehmenden mit den Kenntnissen aus dem Workshop eine eigene Ausarbeitung vornehmen und erhalten hierzu unterstützendes Material der Workshopleitung. Am 8. Mai 2026 besteht im Rahmen des zweiten Teil die Möglichkeit zu einer individuellen Online-Beratung (45 Min.).

Der Workshop verfolgt folgende Hauptziele:

Stärkung der empirischen Methodenkompetenz im rechtswissenschaftlichen Nachwuchs:

  • Methodenkenntnisse entwickeln:
    • Entwicklung und Schärfung empirischer Fragestellungen
    • Fundierte Methodenwahl (quantitativ/qualitativ) und Forschungsdesign-Kompetenz
  • Methodenbewusstsein schärfen:
    • Entwicklung eines Verständnisses für Möglichkeiten und Grenzen empirischer Forschung in rechtswissenschaftlichen Kontexten
    • Praktische Umsetzungsplanung und realistische Machbarkeitsbewertung

Entscheidungskompetenz entwickeln:

  • Befähigung zur fundierten Einschätzung, ob und welche empirischen Ansätze für das eigene Dissertationsprojekt sinnvoll und machbar sind.
  • Intensive individuelle Beratung zu konkreten Forschungsvorhaben

 

Vorkenntnisse:

Der Workshop ist so konzipiert, dass sowohl Doktorierende mit bereits ausformulierten empirischen Forschungsvorhaben als auch solche, die erst prüfen möchten, ob und wie empirische Methoden ihr Dissertationsprojekt bereichern könnten, gleichermassen profitieren. Für Übungszwecke können fiktive Untersuchungsszenarien entwickelt werden. Entscheidend ist die Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung mit empirischen Forschungsansätzen und deren Potenzial für rechtswissenschaftliche Fragestellungen.

 

Zu den Dozentinnen:

Prof. Dr. Ineke Pruin (Universität Bern)

  • Habilitierte Juristin und Kriminologin mit Expertise in quantitativen und qualitativen kriminologischen Forschungsansätzen
  • Forschungsschwerpunkte: Justizvollzug, Sanktionenrecht, Jugendstrafrecht, Resozialisierung, comparative criminal justice, Restorative Justice

Dr. Silvia Staubli (Universität St. Gallen)

  • Promovierte Soziologin und Kriminologin mit Spezialisierung auf quantitative Methoden und Datenanalyse

 

Anmeldung:

Anmeldungen werden bis zum 31. März 2026 über graduateschool-ius@unibas.ch entgegengenommen. Bitte beachten Sie, dass es sich um zwei Termine (17. April und 8. Mai 2026) handelt. Für den 8. Mai 2026 wird die Workshopleitung einen Einzeltermin mit Ihnen vereinbaren.


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