Publikationen

Cover Dissertation

Batache Djamila, Zürich/St. Gallen 2023

Künstliche Intelligenz in der Medizin aus haftungsrechtlicher Perspektive

Die Dissertation beleuchtet, inwieweit der Einsatz von KI-Systemen angesichts des Grundsatzes der persönlichen Leistungserfüllung im Auftragsrecht, spezifisch in der medizinischen Behandlung, überhaupt zulässig ist, welche Sorgfalts- und insbesondere Kontrollpflichten hierbei zu berücksichtigen sind und inwieweit sich Fehlentscheidungen zweckgerecht zurechnen lassen. Die zugrundeliegenden Überlegungen und Erkenntnisse können freilich auch bei der haftungsrechtlichen Einordnung des Einsatzes von KI-Systemen in anderen Bereichen herangezogen werden (ausgezeichnet mit dem Emilie Louise Frey Preis 2023).

Dissertation Cover

Kaiser Sandra, 2022

Urheberrechtsverletzungen durch Verlinkungen im Internet

Mit zahlreichen Urteilen hat der EuGH die auslegebedürftige Bestimmung von Art. 3 Abs. 1 der InfoSoc Richtlinie ausgelegt und somit eine Auslegeordnung für die Behandlung der öffentlichen Wiedergabe insbesondere in der digitalen Welt des Internet geschaffen. Mit der vorliegenden Arbeit wird die Rechtsprechung des EuGH kritisch gewürdigt. Basierend auf dieser Rechtsprechung wird ein Vorschlag ausgearbeitet, welcher zu einem allgemein anwendbaren Schema führt, das gegenüber dem flexiblen System des EuGH Vorteile wie beispielsweise eine gesteigerte Rechtssicherheit bietet.

Cover Schaub

Schaub Barbara, 2023

Die Vereinbarkeit kantonaler Volksinitiativen mit dem übergeordneten Recht

Wie weit dürfen die Prüfungsbehörden bei der rechtskonformen Auslegung von Initiativtexten gehen und welche Bedeutung kommt dem politischen Willen der Unterzeichnenden zu? Die vorliegende Dissertation untersucht die Thematik aus einer ganzheitlichen Perspektive und bezieht die kantonalen Rechtsgrundlagen, die aktuelle Literatur sowie die Rechtsprechung des Bundesgerichts und der kantonalen Gerichte der letzten 15 Jahre mit ein. Sie zeigt auf, wie dem vom Bundesgericht entwickelten Grundsatz «in dubio pro populo» in der Praxis Rechnung getragen werden kann und bietet Lösungsansätze für eine bestmögliche Synthese zwischen dem Demokratie- und dem Rechtsstaatsprinzip.