Prof. Dr. Anne Peters
Direktorin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht
Im Neuenheimer Feld 535
D-69120 Heidelberg

Tel.: + 49 (0) 6221 482 307
Fax: + 49 (0) 6221 482 494

Anne Peters ist Direktorin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg, Titularprofessorin an der Universität Basel, Honorarprofessorin an der Universität Heidelberg und der FU Berlin sowie William C. Cook Global Law Professor an der Michigan Law School. Sie war Mitglied (substitute) der Venedig-Kommission (European Commission for Democracy through Law) für Deutschland (2011-2015) und Rechtsexpertin der Independent Fact Finding Mission zum Konflikt in Georgien (2009).

Anne Peters war Präsidentin der European Society of International Law (2010-2012) und Vorstandsmitglied der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer (2014-2015). Sie amtet seit 2017 im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Internationales Recht (DGIR), seit 2014 im allgemeinen Rat der internationalen Gesellschaft für Internationales Verfassungsrecht (I-CON-S) sowie seit 2002 als Vizepräsidentin des Stiftungrates des Basel Institute on Governance (BIG). Sie ist Mitglied im völkerrechtswissenschaftlichen Beirat der deutschen Bundesregierung (seit 2013) sowie im Forschungsbeirat der Stiftung Wissenschaft und Politik und war Fellow am Wissenschaftskolleg in Berlin (2012/13). Sie versah Gastprofessuren an der Sciences Po, Paris (2009), der Université Panthéon-Assas, Paris (2014), der Peking University Law School (2014 und 2016) und der Université Panthéon-Sorbonne (2015).

Anne Peters ist 1964 in Berlin geboren. Sie hat in Würzburg, Lausanne, Freiburg i.Br. und Harvard studiert und war von 2001-2013 Ordinaria für Völker- und Staatsrecht an der Universität Basel. 2000 habilitierte sie sich am Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht der Christian-Albrechts-Universität Kiel mit der Schrift „Elemente einer Theorie der Verfassung Europas”. 

Zu Ihren Publikationen (als Autorin, Herausgeberin bzw Mitherausgeberin) gehören: Beyond Human Rights (CUP 2016); The Freedom of Peaceful Assembly in Europe (2016); Völkerrecht (4. Aufl. 2016); Immunities in the Age of Global Constitutionalism (2015); Transparency in International Law (CUP 2013); Oxford Handbook of the History of International Law (OUP 2012, ASIL certificate of merit); Conflict of Interest in Global, Public and Corporate Governance (CUP 2012); Europäische Menschenrechtskonvention (2. Aufl. 2012); Elemente einer Theorie der Verfassung Europas (2001); The Constitutionalization of International Law (OUP 2011); Non-state Actors as Standard Setters (CUP 2009); Women, Quotas and Constitutions (Kluwer 1999); Das Gebietsreferendum im Völkerrecht (1995).

Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Völkerrecht, insbesondere seine Konstitutionalisierung und Geschichte, globales Tierrecht, global governance sowie der Status des Menschen im Völkerrecht. Sie lehrte bisher Völkerrecht, Menschenrechte, humanitäres Völkerrecht, das Recht Internationaler Organisationen, Europarecht, Verfassungsrechtsvergleichung, allgemeines Staatsrecht sowie Schweizer Verfassungsrecht.

Auswahl:

  • seit 2018:   Mitglied der Kommission für Fragen des Tierschutzrechts der Max-Planck-Gesellschaft.
  • seit 2017:   Mitglied im Forschungsbeirat der SWP - Stiftung Wissenschaft und Politik.
  • seit 2017:   Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Internationales Recht
  • 2014-2015: Vorstand der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer.
  • Seit 2013:   Mitglied im völkerrechtswissenschaftlichen Beirat der deutschen Bundesregierung.
  • Seit 2013:   Korrespondierendes Mitglied der österreichischen Akademie der Wissenschaften.
  • 2012-2017: Ratsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Internationales Recht. 
  • 2011-2015: Mitglied (stv.) der Venedig-Kommission (European Commission for Democracy through Law) für Deutschland.
  • 2010-2012: Präsidentin der European Society of International Law.