Paul Speiser-Scholarship 2024 der Speiser-Bär Stiftung

Dr. Inesa Fausch (rechts), Dr. Paula Blank (Mitte), Dekan Wolfgang Wohlers

Im Rahmen der Promotionsfeier der Juristischen Fakultät der Universität Basel vom 17. Mai 2024 wurde ein Speiser-Scholarship der Speiser-Bär Stiftung verliehen an:

 

Frau Paula Blank, MLaw, Doktorandin an der Juristischen Fakultät der Universität, zur Unterstützung eines Forschungsaufenthaltes am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht (Hamburg) im akademischen Jahr 2024/2025.

Das Forschungsvorhaben von Paula Blank steht im Zusammenhang mit ihrer Dissertation, welche sie rechtsvergleichend zum Thema der Beschlusskontrolle in den Personengesellschaftsrechten Deutschland, Frankreich und der Schweiz anfertigt. Während Beschlussmängel im schweizerischen Personengesellschaftsrecht bislang wenig Beachtung gefunden haben, wird der Umgang mit ihnen in Frankreich intensiv diskutiert. Deutschland kennt seit 1. Januar 2024 sogar erstmals eine gesetzliche Regelung der Problematik im Recht der Personenhandelsgesellschaften. Der Forschungsaufenthalt in Hamburg dient auch dem Austausch mit weltweit führenden Forschern im Bericht des Personengesellschaftsrechts.

 

Frau Dr. Inesa Fausch, Habilitandin an der Juristischen Fakultät der Universität Basel, zur Unterstützung eines Forschungsaufenthaltes am Center for Advances Studies in Bioscience Innovation Law (CeBIL) in Kopenhagen im akademischen Jahr 2024/25.

Das Forschungsvorhaben von Frau Inesa Fausch steht im Zusammenhang mit ihrer Habilitation, welche sie zum Thema "The Use of Organoids to Promote 3R under Swiss Law" anfertigt. Sie beschäftigt sich mit der Frage, wie der schweizerische Rechtsrahmen die Verwendung von Organoiden, d.h. von aus Stammzellen entwickelten Mini-Organprototypen, fördern kann. Dabei geht das Projekt von der Annahme aus, dass die Schaffung und Verwendung von Organoiden im Sinne des 3R (Replace, Reduce, Refine) Tierversuche reduzieren oder gänzlich vermeiden kann. Das gastgebende Institut in Kopenhagen ist auf derartige Fragen der Regulierung in den Biowissenschaften spezialisiert.