Im Mobilitätssektor zählen Daten im 21. Jahrhundert zu den zentralen Ressourcen. Beinahe täglich werden in der «Neuen Mobilität» innovative kommerzielle Angebote lanciert. An solchen Verkehrs- und Mobilitätsdaten haben sehr unterschiedliche Nutzungsgruppen ein Interesse: Verkehrsplaner zum Beispiel sind auf verlässliche, datengestützte Modelle zur Abschätzung der Auswirkungen von Verkehrsmassnahmen angewiesen. Demgegenüber benötigen Mobilitätsanbieter kontextbezogene Mobilitätsdaten, um ihre Dienstleistungen erbringen zu können.

Das Projekt NuNDa untersucht, welche Möglichkeiten für die Schaffung eines erleichterten Zugangs und zur Nutzung der von verschiedenen Quellen erhobenen Mobilitätsdaten bestehen. Aus rechtlicher Sicht geht es dabei um zwei Fragestellungen:

  • Welche rechtlichen Rahmenbedingungen bestehen bezüglich des Zugangs, der Bearbeitung und der Weitergabe neuer Mobilitätsdaten?
  • Welche Anpassungen sind an bestehenden rechtlichen Grundlagen vorzunehmen, damit die gewünschten Daten in der benötigten Qualität und Granularität zugänglich gemacht werden können?

Die Studie erfolgt im Auftrag des Bundesamts für Strassen (ASTRA) und wird von einem interdisziplinären Forschungsteam durchgeführt. Dieses besteht aus der AWK Group AG, Rapp Trans AG und der Juristischen Fakultät der Universität Basel. Das Projektteam an der Juristischen Fakultät der Universität Basel setzt sich zusammen aus Frau Prof. Dr. iur. Nadja Braun Binder, MBA und Herrn Prof. Dr. iur. Alfred Früh, RA.

Projektresultate: