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Künstliche Intelligenz in der Justiz
Künstliche Intelligenz in der Justiz: Verfassungsrechtliche Implikationen und Herausforderungen
Die zunehmende Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Justiz birgt sowohl Chancen als auch Herausforderungen, insbesondere hinsichtlich der Wahrung der Verfahrensgrundrechte und richterlicher Unabhängigkeit.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Nadja Braun Binder (Basel) und Prof. Dr. Tilmann Altwicker (Zürich) sowie in Zusammenarbeit mit Dr. Apollo Dauag (Basel) und Dr. Zhivko Taushanov (Zürich) beabsichtigt dieses Forschungsprojekt, die verfahrensgrundrechtlichen und verhaltensbezogenen Dimensionen des KI-Einsatzes in der Justiz zu beleuchten und Empfehlungen für eine verfassungskonforme Nutzung dieser Systeme zu entwickeln, wobei juristische Methoden und empirische Analysen kombiniert werden.
Die Verbindung zwischen empirischer Forschung und verfassungsrechtlicher Einordnung der empirischen Resultate erlaubt es, vertiefte Erkenntnisse über die Auswirkungen des KI-Einsatzes auf das richterliche Entscheidungsverhalten zu gewinnen und damit konkrete Empfehlungen für den verfassungskonformen Einsatz von KI in der Justiz zu formulieren.
Das Projekt wird von der Stiftung für Schweizerische Rechtspflege unterstützt.
Die Ergebnisse des Projekts werden durch Publikationen in Fachzeitschriften, zwei rechtswissenschaftlichen Qualifikationsarbeiten, Workshop- bzw. Veranstaltungsberichten sowie einem Working Paper verbreitet.